Die Räumlichkeiten unserer neuen Interviewpartnerin liegen heute ganz nahe, zu Fuß können wir es erreichen. Es gehört zu den Geschäften, an denen man sehr oft vorbeikommt, es wahrgenommen hat und dennoch nicht hineingegangen ist. Heute ist es soweit: Wir betreten das Atelier.
Gemütlich setzen wir uns zwischen viele verschiedene Werke, egal wo man hinsieht: Farben, Formen, Gesichter. Alles ist da, der Kaffee ist heiß und die Sonne scheint durch die großen Schaufenster.
Der Beginn eines neuen Spotlight, mit einer bekannten Frage: Wie bist du zur Kunst gekommen?
“Ich hab als Kind schon gerne gemalt, zum Beispiel in der Schule, danach allerdings viele Jahre gar nicht mehr. Ich habe das aus den Augen verloren und irgendwann im Erwachsenenalter, bei meiner damaligen Chefin in der Wohnung, ein Acrylbild gesehen und dachte: Das gefällt mir, das möchte ich auch wieder machen.”
Das ist es, was Kunst mit uns machen kann: Der Anblick eines Werkes reicht manchmal, um eine große Veränderung zu bewirken.