Die Sonne scheint angenehm und wir sitzen im Halbschatten auf der Terrasse des Künstlers Udo Reckmann. Tee, Kaffee, Wasser und Kekse stehen auf dem Tisch zwischen uns. Schnell wird klar: Es ist mehr ein angenehmes, tiefsinniges Gespräch, als ein gewöhnliches Interview.
Udo Reckmann lehnt sich entspannt in seinem Stuhl zurück als er uns erzählt, wie er zur Kunst gekommen ist. Er hat sich schon während der Schul- und Studienzeit viel mit Kunst auseinandergesetzt, überlegte sogar kurzzeitig es zu studieren, entschied sich dann aber doch für Biologie. Die Verbindung beider Interessen wollte er dennoch nicht zu seinem Hauptziel machen: “Ich wollte nicht nur Blumen malen, weil ich Botanik als Schwerpunkt hatte, aber das Interesse am Leben ist generell da und alles was Leben ausmacht, wie das Menschsein, mein Interesse geht über die eigentliche Biologie hinaus.”